Radfahren im Dornumerland
"Morgens schon sehen, wer abends zum Tee kommt" ist eine beliebte Redewendung im Dornumerland. Das Land hinterm Deich ist flach wie eine Flunder und daher so beliebt bei unseren radfahrenden Gästen. Wenn da nicht ab und zu der steife Nordwestwind aus Richtung Nordsee weht. Und der ist zeitweise mit seiner enormen Kraft schwieriger zu bezwingen als so manche Erhöhung. Deshalb unser Tipp: Vor dem Aufbruch zur geplanten Radtour erst mal schauen, woher der Wind bläst. Lassen Sie sich auf der Hintour den Wind von vorne um die Nase wehen. Um so angenehmer ist dann die Rücktour, wenn Sie mit Rückenwind ganz angenehm aber flott nach Hause radeln können. Es kommt allerdings auch mal vor, dass sich der Wind im Laufe des Tages dreht.
Radfahren nach dem Knotenpunktsystem
Das Dornumerland ist ein wahres Dorado für Radfahrer. Das Radwegenetz eignet sich auch für Menschen, die nicht so häufig aufs Rad steigen. Meistens verlaufen die Radwege auf kleinen, gut befestigten Straßen abseits der großen Hauptverkehrsstraßen. Sie führen entlang der Deiche, am Wasser und durch Marsch und Moor. Die Ausschilderung ist ganz leicht zu erkennen: weiße Schilder mit grüner Schrift führen zum nächsten Etappenziel.
Oder Sie fahren nach Zahlen mit dem Knotenpunktsystem: Sie notieren einfach die Knotenpunkte ihrer gewünschten Strecke auf einem kleinen Zettel (z. B. 9, 15, 14 usw) und fahren die Nummern ab - mit den Hinweisschildern zwischen den Knotenpunkten gelangen Sie sicher und problemlos zum ausgewählten Ziel.
Radfahrkarten kaufen
In den Touristinformationen gibt es Kartenmaterial mit Fahrradwegen, Knotenpunkten und Routen für große und kleine Touren, z. B. die Friesenroute Rad up Pad, die Mühlenroute, Vom Moor zum Meer oder die Internationale Dollartroute, die alle auch durch das Dornumerland führen.