© Tourismus GmbH Gemeinde Dornum

Ebbe & Flut

Die Gezeiten erleben

Erlebe den Reiz der Nordsee

„Ebbe und Flut sind das Atmen der Erde.“ So sagte man früher, als man noch nicht wusste, wie die Gezeiten – Ebbe und Flut – zustande kommen. Ebbe und Flut machen den besonderen Reiz der Nordsee aus. Das Kommen und Gehen des Meeres, beeinflusst durch das Spiel von Anziehungs- und Fliehkräften zwischen Erde und Mond, ist für viele Menschen eines der faszinierendsten Naturschauspiele. Nicht nur die Natur im Nationalpark Wattenmeer stellt sich auf den ständigen Wechsel ein, auch viele Aktivitäten bei uns in Dornum richten sich nach den Gezeiten: Der Spaziergang am Flutsaum, das Baden im seichten, warmen Wasser der einsetzenden Flut und natürlich die geführten Wattwanderungen.

 

  • Urlaub im 6-Stunden Rhytmus der Gezeiten

  • Reizvolle Gegensätze mit unterschiedlichen Aktivitäten 

  • Wandern über den Meeresboden - ein einmaliges Erlebnis

  • Besonders gesundheitsförderndes Klima mit Wind, Meersalz und Schlick 

© Nationalpark-Haus Dornumersiel

Ebbe, Flut, Hochwasser - was heißt das?

Regelmäßig steigt und fällt der Meeresspiegel an der Nordsee. Das Wasser steigt ca. 6,2 Std. an (auflaufendes Wassser). Diesen Zeitraum nennen wir Flut. Ist der Wasserstand am höchsten, reden wir vom Hochwasser.

Läuft das Wasser wieder 6,2 Std. ab (ablaufendes Wasser), sprechen wir von Ebbe. Der niedrigste Wasserstand heißt Niedrigwasser.
Ebbe führt also zum Niedrigwasser, Flut zum Hochwasser! Den Zeitabschnitt zwischen zwei Hochwasserständen (oder zwei Niedrigwasserständen) nennen wir Tide.

 

© Chris Wolff

Der Mond macht's

Die Gezeiten entstehen durch das Zusammenspiel von Erde und Mond. Obwohl der Mond mehrere Hunderttausend Kilometer von der Erde entfernt ist, zieht er das Wasser unseres Planeten durch die Wirkung seiner Gravitationskräfte an. Diese Kräfte hängen ab von der Entfernung und lassen Flutberge und Ebbtäler entstehen. Auf der mondzugewandten Seite der Erde ist die Gravitationskraft größer als die Fliehkraft und das Wasser wird Richtung Mond gezogen - es entsteht ein Flutberg. Auf der mondabgewandten Seite ist die Gravitationskraft des Mondes kleiner als die Fliehkraft. Die Wassermassen verschieben sich in die entgegengesetzte Richtung und es entsteht ein zweiter Flutberg. Die Erde dreht sich bei ihrer täglichen Rotation vereinfacht gesagt unter den Flutbergen hindurch. Dadurch gibt es zweimal täglich Hochwasser und zweimal täglich Niedrigwasser.

Springtide & Nipptide

Die Höhe des auflaufenden Wassers an den Küsten ist jeden Tag anders und richtet sich nach dem Stand des Mondes zu Erde und Sonne, deren Anziehungskraft ebenfalls auf die Erde wirkt. Bei Vollmond und Neumond stehen Sonne, Mond und Erde in einer Reihe, dann verstärken sich die Wirkungen. Das Hochwasser ist höher, das Niedrigwasser niedriger: Es kommt zu einer "Springtide". Bei Halbmond, wenn Sonne, Mond und Erde im rechten Winkel zueinander stehen, schwächen sich die Wirkungen ab. Das Hochwasser ist weniger hoch, das Niedrigwasser besonders niedrig, es gibt eine "Nipptide".

„Am schönsten ist es im Sommer wenn die Flut kommt. Dann gehe ich gerne dem Wasser entgegen. Es ist dann ganz warm von der Sonne, die den Meeresboden aufgewärmt hat. ”

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25.03.2024
01.04.2024